Yamaha PSR-SX720_920: Genos Power in der Mittelklasse
Mit den neuen Arrangerkeyboards PSR-SX920 und PSR-SX720 erneuert Yamaha seine Top-Modelle der Mittelklasse unterhalb des Flaggschiffs Genos2. Die beiden neuen PSR-SX Modelle sollen dabei neue Maßstäbe für Arranger-Workstations in dieser Klasse Bezug auf Klang und Vielseitigkeit setzen. Wir durften bei einer ersten Präsentation in Rellingen am 5. und 6. September dabei sein. Und in der Tat haben die beiden neuen PSR-SX-Modelle sehr viel Genos Spirit verbreitet.
„I.Am.Arranger“ – das ist der neue Slogan, mit uns Yamaha in Rellingen empfangen hatte. Dass das mehr als nur ein paar leere Worte sind, konnten wir daran sehen, mit wieviel Enthusiasmus diese Veranstaltung, zu der verschiedene Tasten-„Influencer“ eingeladen waren, geplant und durchgeführt wurde. Gut zu sehen, dass man bei Yamaha nachwievor auf das Thema Arrangerkeyboards setzt und sich auch für eine Zukunft dieser Instrumentenklasse einsetzt. Wir haben uns an den beiden Tagen bei Yamaha rundum wohl gefühlt.
Im Mittelpunkt der Show standen aber natürlich die beiden neuen „Stars“ der PSR-Reihe: das PSR-SX920 und das PSR-SX720. Beide Modelle verfügen über Yamahas FSB Tastatur mit 61 Tasten und auch Aftertouch. Die Polyphonie liegt jeweils bei 128 Stimmen. Die Bedienzentrale bildet ein 7“ Touchdisplay im Genos-Layout. Das Gegenüber dem SX720 kann das größere SX920 – neben dem erweiterten Voice- und Style-Content – u.a. noch mit einem Vocal-Prozessor für den Mikro-Eingang, 2 Sub-Outs und auch Bluetooth Audio zur Wiedergabe von Musik von entsprechenden Geräten über das Keyboard aufwarten.
Über 1.300 Voices beim SX720 und sogar mehr als 1.500 beim SX920 sowie 450 bzw. 575 Styles mit darauf abgestimmten One-Touch-Settings sind an Bord. Im Top-Modell PSR-SX920 findet man jetzt erstmals auch bereits in dieser Klasse die Super Articulation2 (S.Art2) Technologie mit ihren erweiterten Artikulationsmöglichkeiten. Beide Modelle bieten außerdem eine Auswahl der neuen Super Articulation Plus Voices (S.Art+) bei denen man per Tastendruck nahtlos zwischen verschiedenen Instrumentenartikulationen wechseln kann. Neu ist auch die Crossfade-Portamento-Funktion, die für besonders natürliche, fließenden Tonhöhenübergänge bei entsprechenden Voices sorgt. Der interne Soundspeicher liegt beim PSR-SX920 bei 4 GB, beim PSR-SX720 ist es 1 GB. Dazu kommen 2 bzw. 1 GB Expansion Memory für weitere Voices. Viele weitere Verbesserungen sind „unter die Haube“ geflossen, so präsentieren sich Menüs wie etwas der Voice Editor im neuen Look und mit erweitertem Funktionsumfang.
Die DSP-Leistung im Bereich der Style-Insert-Effekte wurde im Vergleich zu den Vorgängermodellen verdoppelt. Mit der Style Dynamics Control – bereits aus dem Genos2 bekannt - können nun auch bei den neuen Mittelklasse-Modellen die Intensität und die Dynamik der Styles live und in Echtzeit gesteuert werden, was noch ausdrucksvolleres Spiel ermöglicht.
Für Flexibilität bei der Performance sorgen acht frei belegbare Assignable-Tasten, sechs Home-Screen-Shortcuts und zwei Live-Control-Regler. Damit hat man auf alles Wichtige direkten Zugriff und kann direkt und effektvoll in das Klanggeschehen eingreifen. Der hervorragende Sound tut ein Übriges, wovon wir uns bei den Demos in Rellingen schon einmal beeindruckend überzeugen konnten. Insbesondere auch moderne Stilrichtungen beherrschen die beiden neuen Arranger mit Bravour. Damit kann man so manchen DJ arbeitslos machen…
Wir konnten vom Event in Rellingen sogar gleich ein PSR-SX920 mitnehmen und sind hier in der Redaktion bereits fleißig am Testen und Ausprobieren. Der ausführliche OKEY-Test zu den beiden neuen PSR-SX-Modellen wird in der OKEY Ausgabe 181 folgen, die am 18.10. am Kiosk sein wird.
Die neuen PSR-SX-Modelle sind ab sofort zu UVP-Preisen von 1.547,- (PSR-SX720) bzw. 2.618,- Euro (PSR-SX920) im Handel.
Mehr Infos gibt es auf der Yamaha Webseite.
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