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YAMAHA lüftet den Vorhang: Genos2 ist da!

Viele warten schon lange darauf, jetzt ist es soweit: Yamahas neue Top-Arranger-Workstation Genos2 geht endlich an den (Verkaufs-)Start! Und wie es sich für ein so wichtiges Produkt gehört, hat der Hersteller dem Thronfolger natürlich viel Neues mit ins Gehäuse gepackt.

Das Gehäuse selbst unterscheidet sich dabei erst beim genauen Hinsehen vom Vorgänger: Geblieben ist die bekannte Form des Kunststoffgehäuses mit schwarzer Ober- und weißer Unterschale. Aber der aufmerksame Betrachter sieht natürlich gleich die neue Erhöhung, die sich oben über die Breite der beiden Displays erstreckt. Mit dieser „Anhebung“ des Bedienfeldes im Bereich der Displays erreicht Yamaha eine etwas steilere Einbau-Position des großen Haupt- und auch des schmalen Info-Displays links daneben, in dem die den Reglern zugewiesenen Parameter angezeigt werden. Für beide Displays verwendet Yamaha jetzt auch neue Typen. Zusammen mit der optimierten Einbauposition soll so die Lesbarkeit beider Displays auch unter kritischen Lichtbedingungen z.B. auf der Bühne optimiert werden. 

Komfortabler geht es auch beim Einstellen der 9 Schieberegler und 9 Drehregler im linken Bereich des Bedienfeldes zu: Alle Regler haben jetzt LED-Ketten bzw. –Kränze, die die jeweilige Position des Reglers (manuell eingestellt oder aus der Registration angewählt) sofort visualisieren. Das erleichtert das Einstellen, zumal wenn man mit wechselnden Funktionen auf den Reglern arbeitet. 

Mit diesen optischen Merkmalen sind die rein äußerlichen Unterschiede auch schon – fast – vollständig benannt. Es kommen allerdings noch drei weitere Assignable Taster links oberhalb der oberhalb der Articulation-Taster hinzu. Außerdem sind alle Assignable Taster nun beleuchtet und zeigen den aktuellen Aktivierungszustand an. Dazu kommen noch ein paar Schmankerl an der Rückseite, wo die Anschlüsse des Genos2 sitzen. Dazu gleich noch mehr….

Die klanglichen und funktionellen Neuerungen von Genos2 finden sich „unter der Haube“, und hier gibt es in der Tat viel zu entdecken: Natürlich hat Yamaha viele neue Sounds spendiert, allen voran nochmals deutlich verbesserte Pianoklänge, die noch mehr dynamische Layer und gegenüber dem Vorgänger ein verdoppelte Sample-Länge bieten. Hörenswert aber auch die vielen neuen Bläser, Gitarren oder auch sehr reizvolle ethnische Instrumente. 

Ein Highlight: Genos2 hat nun sogar eine echte FM-Tonerzeugung an Bord! Freunde all der ikonischen Sounds aus dem legendären DX7 Synthesizer kommen hier auf ihre Kosten. Diese Klänge lassen sich natürlich hervorragend in der gesamten Sparte der 80er Musik, aber auch darüber hinaus einsetzen. Eine absolute Bereicherung, wenn auch beim Genos2 auf eine Editierbarkeit dieser Klänge (wie sie etwa bei den neuen Montage Synths vorhanden ist) verzichtet hat. 

Einen riesigen Fortschritt macht Genos2 im Bereich der Drums: Die Revo-Drums des Vorgängers sind Geschichte und werden von den neuen Ambient-Drums abgelöst. Diese Drumkits sind komplett neu gesampelt und das aus verschiedenen Mikrofon-Positionen. Die daraus resultierenden Raum-Anteile lassen sich nun stufenlos in das Drumkit einblenden, der Klang also von „trocken“ bis „im Raum stehend“ stufenlos variieren. Ein hervorragendes Feature, dass den Drums deutlich mehr Realismus verleiht. Man braucht nur einige der vielen neuen Styles (über 800 Styles hat Genos2 nun bereits ab Werk installiert) anzuhören, um den Unterschied zu merken. Das Schlagzeug des neuen Genos klingt deutlich kerniger und realistischer als die Drums der Vorgänger. 

Ein weiteres interessantes neues Feature im Style-Bereich ist die stufenlose Style Dynamics Control. Mit diesem Regler lässt sich die Dynamik des Gesamtstyles stufenlos von Pianissimo bis Fortissimo regeln. Der Style bleibt somit entweder dezent und verhalten im Hintergrund, oder die Begleitcombo legt richtig los und glänzt mit vollem dynamischen Spiel.

Der Gesamtsound des Genos2 profitiert nicht unerheblich vom neuen Hall: Yamaha hat dem neuen Top-Modell nichts Geringeres als den vielen Nutzern der Steinberg Software-Produkte wie Cubase usw. sicher bestens bekannten REVelation Reverb spendiert. Steinberg gehört seit Jahren schon zu Yamaha, was lag also näher, als sich die dortige Kompetenz auch für das neue Top-Keyboard zunutze zu machen.

Wir wollten noch auf die Anschlüsse des Genos2 schauen: Zum einen bietet das Instrument nun auch ein vollständiges USB-Audiointerface an Bord. Und Musiker, die gerne Noten oder Liedtexte verwenden, werden sich über die neue HDMI-Buchse freuen, über die ein externer Monitor, Beamer o.ä. an das Instrument angeschlossen werden kann. Genos2 beherrscht nun übrigens auch Bluetooth Audio: Musik bzw. Play-Alongs können also auch direkt kabellos über das Keyboard gestreamt werden.

Styles aus Midifiles erschaffen, das ist ein Thema, das viele Keyboarder seit jeher beschäftigt. Zum Genos2 bietet Yamaha jetzt die neue PC-Software „MIDI Song to Style“ an, die genau diese Möglichkeit bietet – entweder automatisiert oder auch individuell editierbar. Viele Detailverbesserungen gibt es außerdem in diversen Funktionsbereichen des Genos2 wie VocalHarmony, Playlistverwaltung (neues Layout, neue Suchfunktionen) und weiteren Menüs. Ein ausführlicher Test in der kommende OKEY Ausgabe 176 (im Handel ab 08.12.) wird alle Details des neuen Yamaha Spitzenmodells durchleuchten. 

Genos2 ist ab sofort zum UVP-Preis von EUR 5.549,- im Handel.

 

Weitere Infos gibt es auf der Yamaha Webseite

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